Werdegang

Geboren 1961 in Berlin, Tempelhof. Ab dem 5. Lebensjahr Klavierunterricht, von 1973 bis 1981 bei der Konzertpianistin Ayako Suga, erster Kompositionsunterricht vom 14. bis 18. Lebenjahr. Nach dem Abitur Fortsetzung der Kompositionsstudien bei Karl Heinz Wahren und Wilhelm-Dieter Siebert und Aufführungen durch die GRUPPE NEUE MUSIK BERLIN ab 1985.

1985 sehr erfolgreiche Uraufführung einer Komposition für Orgel solo auf den „Internationalen Tagen der Neuen Musik“ in Würzburg. Ebenfalls 1985 wählt das Deutsch-Französische-Jugendwerk im Rahmen eines Wettbewerbs sein Musiktheaterstück „Anima“ zur Realisierung in Frankreich und Deutschland aus. Seit 1985 Aufführungen von Kammermusik u.a. in der Akademie der Künste Berlin, im Staatlichen Institut für Musikinstrumente, im BKA, im Hamburger Bahnhof, auf den Festivals „Klangbrücken“ und „E 88“ und in diversen Kirchen.

1989 anläßlich des 70-jährigen Bestehens der Tribüne Berlin Komposition der politischen Revue „Berlin – dein Tänzer ist der Tod“. Seit 1992 Aufträge für Kurzfilme, Fernsehdokumentationen für Arte und ZDF und Kino- und Fernsehfilme. Außerdem diverse eigene Produktionen in berliner Spielstätten, sowohl im Bereich moderne Kammermusik wie z.B. „Requiem für Kurt“ im Stilwerk Berlin 2004 als auch im Bereich Musiktheater, z.B. „Akkermann, Tod und Entropie“ im Kunsthaus Tacheles 2007/2008.

2010 Experimente mit neuen kompositorischen Strukturen. Erst mit Permutationen aus Zwölftonreihen, dann Beschäftigung mit Fibonacci-Modulen und Kombination der Methoden, z.B. Anwendung der Klangreihen-Techniken auf die umgerechneten Fibonacci-Reihen. Währenddessen fortwährend Erprobung der Methoden durch Kammermusikaufführungen in berliner Kirchen und Live- Vorführungen mit Jochen Hoffmann (Flötist der Deutschen Oper Berlin) auf Symposien in Berlin.

2014 nach vier Jahren wieder erste Veröffentlichungen. Seiner Komposition „Die Einsamkeit des Funkers“ für Bassetthorn und Orgel wurde der dritte Preis im Orgelkompositionswettbewerb von Saarlois verliehen. 2015 wurde sein Stück „Szelek“ für Cimbalom, Violine und Kontrabass im Rahmen der Reihe „Unerhörte Musik“ im BKA uraufgeführt. Erweiterung der neuen Kompositionsmethoden auf den Bereich der Elektroakustik (Produktion des Stückes „Portrait in front of Points and Strokes“ für Violoncello und Elektronik, Vc: Andreas Voss).

2017 neben den kammermusikalischen Tätigkeiten auch wieder Arbeit an orchestralen Besetzungen. Als erstes entstand das Stück „Wonderlands“ für Bigband und Ochester. Seitdem weitere Auszeichnungen und Preise bei Kompositionswettbewerben und gelegentlich Kompositionen für Hörspiele und Kurzfilme.