„ai vivi“
für Klarinette (B), Violine, Violoncello und Klavier
Dauer: ca. 09’30“
Entstehung: April/Mai 2019
1. Preis beim IV International Composition Competition GMCL / Jorge Peixinho
Special mention bei der Composition Competition 2019 vom Ensemble Impronta
Der italienische Titel „ai vivi“ bedeutet auf deutsch „für die Lebenden“.
„Was mich erschreckte“
für Mezzosopran und Orgel
Dauer: ca. 10’30“
Entstehung: Januar bis März 2017
In dieser musikalischen Darstellung der Geschichte des IJOB wird die Schöpfung, die für uns auch bei stetig wachsender wissenschaftlicher Erkenntniss unfassbar in ihrer Größe und Komplexität ist, als“unmenschlich“ beschrieben. Sie kann unmöglich nur unsere Interessen verfolgen. Es ist an uns selbst, das Unethische in uns und in unserer Welt zu bekämpfen.
Bei dem Stück „Was mich erschreckte“ habe ich meine Techniken auch auf die Folge der Primzahlen angewendet. Sie steht hier für das Unermeßliche, während die Fibonacci-Folge das irdisch-naturverbundene Menschsein repräsentieren soll.
Auch den Text habe ich anhand der so gewonnenen Zahlenreihen gestaltet. Ganze Wörter, Silben oder „Klangteile“ eines Wortes bilden Pools, deren Bestandteile mit Hilfe der Zahlenreihen neu angeordnet werden.
„Nach dem Lied“
für Sopran, Oboe, Fagott, Viola, Violoncello und Klavier
Dauer: ca. 8 Minuten
Entstehung: 2015
Auszeichnung beim „15. Kompositionswettbewerb um den Carl von Ossietzky-Preis der Universität Oldenburg“
Das Kind ist in den Schlaf gesungen, das Lied „Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne“ hallt im Kopf noch nach. Aus dem Weitersingen und Weitersummen wird ein Neu-Hören des Liedes. Unbequeme Gedanken bahnen sich ihren Weg in das Bewußtsein. Können wir Kindern wirklich
Sicherheit geben? Finden sie nicht eher eine Welt voller Kriege und Überlebenskämpfe vor? Und wie viel Schuld tragen wir persönlich daran? Stützt sich unser luxuriöser Lebensstil nicht seit sehr langer Zeit auf das Leid unzähliger Menschen? Und wieviel Grausamkeit finden wir angemessen, wenn es darum geht, das zu verteidigen, was uns lieb ist?
„Portrait in front of Points and Strokes“
für Violoncello und Tonband
Dauer: 10 Minuten
Entstehung: 2015
Violoncello: Andreas Voss
„Szelek“
für Cimbalom, Violine, Kontrabass und drei Stimmen
Dauer: ca. 14 Minuten
Entstehung: 2013/14
Enikö Ginzery (Cimbalom), Emmanuelle Bernard (Violine), Jesper Ulfenstedt (Kontrabass), UA 05.05.2015 im Rahmen der Reihe
„Unerhörte Musik“ im BKA Berlin:
„Die Einsamkeit des Funkers“
für Bassetthorn und Orgel
Dauer: ca. 10 Minuten
Entstehung: 2014
3. Preis beim „7. Internationalen Orgelkompositionswettbewerb von Lisdorf/Saarlouis“